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Linkin Park diskutieren mit dem Rolling Stone über LIVING THINGS

11. Mai 2012
Linkin Park Rolling Stone

Die Interview und Reviews wollen nicht abreißen, auch dem Rolling Stone haben die Jungs wieder ein Interview gegeben, hier könnt ihr jetzt die Übersetzung dazu lesen:

Linkin Park wüten wieder auf dem neuen Longplayer

Wie Rick Rubin der Band half, zu ihren Rap-Rock Wurzeln zurückzukehren

Letzten Herbst trafen sich Linkin Park und Produzent Rick Rubin in den NRG Aufnahmestudios in Nord Hollywood in dringender Mission: Nach vier großen LPs wollte die Band die Energie der frühen Erfolge auf der fünften LP zurückgewinnen. „Das ist, wo wir alle unsere Alben aufgenommen haben, mit Ausnahme einer“, sagt Rapper-Produzent Mike Shinoda, während er am riesigen Mischpult sitzt, welches die Band für LIVING THINGS, Erscheinungsdatum: 26.Juni, benutzt hat. „Hier ist eine Art von Bequemlichkeit.“

Linkin Parks letztes Album, das 2010er experimentelle, U2-esque „A Thousand Suns“ wurde beeindruckende 840.000 mal verkauft, bewies sich aber auch als polarisierend. „Wir wollten eine neue Stimme finden, aber wir haben einige Die-Hard-Fans verstimmt“, sagt Sänger Chester Bennington. Also ging die Sechs-Mann-Band – Shinoda, Bennington, Gitarrist Brad Delson, Bassist Dave Farrell, Schlagzeuger Rob Bourdon & DJ Joe Hahn – diesmal zurück zu den Sounds, die sie als erstes definierten. Das donnerhafte BURN IT DOWN hebt die Chemie zwischen Shinodas intensiven Rap-Versen und Benningtons emotionalem Gebrülle hervor, während der brutale Headbanger VICTIMIZED der aggressivste Song der Band seit Jahren ist. „In der Vergangenheit haben wir uns bewusst von dem wegbewegt, was wir früher gemacht haben, aber hier ist die Energie eindeutig „Hybrid Theory“ ähnlich.“, sagt Bennington, sich auf das einschlagende 2000er Debüt beziehend. Der Aufnahmeprozess war nicht immer einfach. „Ich erinnere mich an ein Treffen, wo wir uns alles anhörten, was wir hatten.“, sagt Rubin. „Der Großteil der Band war kritisch und es gab sehr viel Uneinigkeit. Für die nächsten paar Tage gingen Mike und Brad an die Überarbeitung – und plötzlich klangen alle Songs großartig! Ich bin mir nicht sicher, was genau passiert ist, aber egal, was es war, es hat funktioniert.“ Schlussendlich vereinigt LIVING THINGS einige unerwartete Einflüsse: der Lagerfeuer-artige Gesang von SKIN TO BONE und die Seemannslieder-artigen Rhythmen von ROADS UNTRAVELED spiegeln das neue Interesse der Band in Folk-Musik wieder. „Wir haben nicht nur auf Bob Dylan geschaut, sondern auch auf die Musik, die Dylan inspirierte“, sagt der Sänger. „Einen treibenden Beat zusammen mit dieser Country-Folk Melodie zu haben, ist eigenartig – aber total Linkin Park.“

 

Danke an Marslaeufer für die Übersetzung

Quelle: Rolling Stone via LPAssociation